Willkommen ...
... auf meiner Homepage! Schön, dass Sie vorbeischauen.
Auf dieser Seite möchte ich einen Überblick über meine Bücher und Geschichten geben. Ich bin der Meinung, dass das Abenteuer dort beginnt, wo das Bekannte aufhört. Daher hoffe ich, dass es mir bei meinen Geschichten gelingt, nicht nur Gewohntes zu kombinieren und neu zu erzählen, sondern auch Neues zu schaffen. Das ist nicht immer leicht. Aber zumindest bei einigen meiner Texte bin ich recht optimistisch.
Für meine aktuellen Werke benutze ich mein Pseudonym Robert Corvus – schauen Sie auch dort gern rein!
Hören Sie schon die Triebwerke des Landungsschiffs und die Trommeln, die die Regimenter an die Front rufen? – Die Andurienkriege haben begonnen. In Präludium, dem erste Roman der Reihe, bereitet der Humphreys-Clan die Sezession des Herzogtums vor, um die Freiheit zu erlangen, dem Erzfeind den Todesstoß zu versetzen. Die Defenders of Andurien gehören zu den am besten ausgerüsteten Einheiten in der gesamten Inneren Sphäre, und Dame Catherine versteht es, Verbündete zu gewinnen, die niemand auf der Rechnung hat.
Doch die Konföderation Capella hat zwar im Vierten Nachfolgekrieg die Hälfte ihrer Sternensysteme aufgeben müssen, ist aber im weißglühenden Feuer dieses Konflikts gehärtet worden. Ihre Einheiten, vor allem die fanatischen Kriegerhäuser, übertreffen an Kampferfahrung alles Gewesene. Und sie sind nicht Willens, auch nur einen Zoll zurückzuweichen – im Gegenteil: Wer sie reizt, ihren Zorn weckt, wird auf ein verwundetes Raubtier treffen, dessen einziger Wunsch darin besteht, dem Feind die Kehle aus dem Hals zu reißen.
In der Peripherie fühlt sich derweil ein anderes Sternenreich zu Größerem berufen: Die Gier des plutokratischen Magistrats Canopus ist geweckt!
Wer die Fantasywelt kennenlernen möchte, die seit mehr als einem Vierteljahrhundert im deutschsprachigen Raum die größte Fangemeinde um sich schart, dem empfehle ich Türme im Nebel. Dies ist der Auftaktband für den Zyklus Die Türme von Taladur, bei dem besonderes Augenmerk darauf gelegt wurde, auch diejenigen Leser willkommen zu heißen, die bisher nichts von Aventurien gehört haben. Schauplatz ist die Stadt Taladur, wo edelmütige Caballeros und glutäugige Domñatellas den Besucher erwarten. Doch Vorsicht: Wuchtige Streittürme künden vom Stolz der Familias, und nun, nach dem überraschenden Tod der Ratsmeisterin, sitzen die Degen besonders locker!
Es ist Krieg!
Wenn die Dämonenmeister ihre schwarzen Horden entfesseln, muss sich jeder entscheiden, auf welcher Seite er steht. Und er muss den Preis für seine Entscheidung zahlen: eine Hand, die auf dem Schlachtfeld bleibt, ein Freund, dem Waffenstahl durchs Herz dringt, die eigene Seele, die man verborgenen Meistern verpfändet.
Stein ist der Auftakt des Zyklus um die Freiherren vom Isenborn, deren Junkergut in der Wildnis der Schwarzen Sichel liegt. Die dortige Eisenmine macht es begehrenswert für alle, die Schwerter und Rüstungen schmieden wollen – und niemals seit Menschengedenken war der Bedarf an Kriegswerkzeug so groß wie heute. ›Treu wie Stahl‹ steht Isenborn seit jeher zum Kaiser – und das könnte sein Untergang sein, denn nicht nur wankt die Flagge des Freien Tobrien bedenklich unter dem Ansturm der Dämonenpaktierer, auch die Goblinstämme in den Bergen haben beschlossen, dass die Zeit der Menschen zuende ist.
Erz erzählt von weiteren Schlachten, vom Kampf um Burg Isenborn, von den Träumen einer Schamanin für ihr wildes Volk und vom Wahn eines Magiers, dessen Seele sich in den Tiefen der Finsternis verliert.
Eisen spannt die Geschichte über größere Distanzen als seine Vorgänger: Neue Länder erwarten den Leser, mehrere Jahre begleitet er Erwachsenwerden, Meriten und Niederlagen der Protagonisten, gewaltige Ereignisse erschüttern die bekannte Welt, aber auch im Innern erstreckt sich ein weiter Kosmos. Helden werden geboren. Der Fall in die Dunkelheit erweist sich als bodenlos. Und zwischen Waffenstahl und untoten Heeren zeigt sich sanft und zerbrechlich die Hoffnung auf eine neue Liebe.
Stahl beantwortet die entscheidende Frage: Wessen Banner weht auf den Zinnen von Isenborn?
Die Dystopie, also die Schilderung von Gesellschaften, die nicht, wie die Utopie, unseren Träumen, sondern vielmehr unseren Albträumen entspringen, verbindet man vor allem mit der Science-Fiction, solchen Werken wie ›1984‹ oder ›Schöne neue Welt‹. Auch in der Fantasy gibt es solche Settings, wie etwa bei der Kultur der Drow, die uns Salvatore in seinen Geschichten um die Dunkelelfen zeigt. Mit Im Schatten der Dornrose bringe ich meinen Beitrag dazu ein. Es geht um die Reise durch das Land Oron, in dem Dämonenpaktierer an der Macht sind. Prinz Rengûn erlebt hier große Schrecknisse und Brutalitäten, doch er ist ein Gast und darf nicht eingreifen, denn es mag sein, dass seine Braut ihm aus Oron zugeführt werden wird. Ein Prinz ist manchmal nicht so frei in seinen Entscheidungen wie ein Bauer, muss er doch stets an das Wohl seines Landes denken. Und Oron ist nicht nur grausam, es ist auch eine ernstzunehmende Militärmacht, mit der man es sich nur ungern verdirbt.
Wie wird sich Prinz Rengûn entscheiden – für sein Land oder für seine Menschlichkeit? Und wird er seine Entscheidung überleben?
Sowohl das Lesen als auch das Schreiben sind schweigende Tätigkeiten. Die Figuren meines Fantasyromanes Todesstille sind ebenfalls der Ruhe zugeneigt, handelt es sich doch um Geweihte des Totengottes, denen das Plappern ein Laster ist. Als ihnen eine entlegene Burgruine in einem Sumpfgebiet vermacht wird, brechen sie auf, das Gemäuer zu einem Tempel auszubauen. Doch sie sind nicht die einzigen Bewohner dieses abgeschiedenen Ortes. Es gibt ein Dorf mit Leibeigenen – und noch etwas Anderes, Grauenhaftes.
Wir schreiben das Jahr 3028. Karma spielt im Universum von Classic BattleTech, wo sich die Menschheit über hunderte von Sternensystemen ausgebreitet hat. Selbst in den entlegensten Gebieten des besiedelten Weltraums findet sich ein Grund, Krieg zu führen.
Das gilt auch für den Planeten Niomede-4, eine Vakuumwelt, die außer Steinen nicht viel zu bieten hat. Die Bevölkerung fühlt sich geehrt von der Anwesenheit der bewunderten Soldaten des Kriegerhauses Kamata. So auch Jen Xiao, der als Pilot in einer eher zeremoniell bedeutsamen planetaren Mechlanze schon jede Hoffnung auf den Ruhm des Schlachtfelds aufgegeben hat. Dann allerdings überfällt ein ganzes Bataillon der 3rd Defenders of Andurien seine Heimatwelt – ein Ruf des Schicksals?
Wer ungewöhnliche Vampir-Thriller mag, dem könnte mein Roman Sanguis B. gefallen.
Vampire sind eines meiner Lieblingsthemen. Sie verbinden das furchterregend Monströse mit der Bitterkeit jener Sucht zum Bösen, die jeder von uns zuweilen in sich spürt, die Macht der unsterblichen Überlegenheit mit der Tragik des Ausgeliefertseins an bestialische Triebe.
Aus der Sicht unmittelbar Betroffener geschrieben, ist dies ein Buch für diejenigen Leser, die sich fragen, warum es eigentlich möglich sein soll, die Ausbreitung des Vampirismus zu stoppen, handelt es sich doch um eine hoch ansteckende, sich blitzartig ausbreitende Seuche ohne Gegenmittel? In dieser Geschichte spiele ich durch, was wäre, wenn man einige der üblichen Prämissen des Vampirromans einmal bei Seite ließe: Warum soll alles im Geheimen geschehen? Warum sollen uralte Ahnen über die neu geschaffenen Untoten wachen? Und warum sollen die Menschen am Ende gewinnen?
Das Drama, das die Geschichten um die Kinder der Nacht seit jeher umgibt, darf natürlich auch hier nicht fehlen.
Ich hoffe, dem Genre, das ich so liebe, treu geblieben zu sein, und dennoch eine Geschichte erzählt zu haben, wie es sie so noch nicht gegeben hat.
Im Jahr 2004 nahm ich mir ein Jahr frei, um mit dem Rucksack um die Welt zu reisen. Bei Regen und bei Sonnenschein ist der Titel des Buches, in dem ich meine Gedanken und Erfahrungen dazu mitteile.
In Zentralamerika faszinierten mich die vom Dschungel überwucherten Tempelpyramiden der Maya.
Die endlosen Highways und die Nationalparks der USA erkundete ich mit dem Mietwagen – und gewann dabei nicht nur ein völlig neues Bild der letzten verbliebenen Supermacht, sondern auch von meinem eigenen Heimatland, durch Augen jenseits des Atlantiks gesehen.
Indien beschäftigte mich zehn Wochen lang. Ob ich den Kulturschock inzwischen vollständig verarbeitet habe, weiß ich nicht.
Ich lernte Tauchen, sah in Down Under vorbei, ritt auf einem Elefanten durch Thailands Wälder, wanderte im Schatten der Pyramiden.
Es gibt eine Menge zu erzählen. Genug, um ein Buch damit zu füllen ...
Falls Sie sich dafür interessieren, wie meine Bücher entstehen, können Sie einen Blick in mein Schreibtagebuch werfen. Es wird nicht mehr fortgeschrieben, aber das Archiv spannt sich über mehrere Jahre.
Meine ersten literarischen Gehversuche habe ich in Fanzines unternommen. Damals war es noch nicht üblich, Geschichten per WWW zu publizieren. Stattdessen ließ man sich an einem Samstagnachmittag im Copyshop vor dem Kopierer grillen. Einige dieser Fanzines hatten eine Auflage im einstelligen Bereich, aber ich konnte auch Beiträge in Magazinen unterbringen, die immerhin dreistellige Auflagenzahlen hatten. Später hatte ich dann Erfolg damit, Geschichten in »echten« Anthologien zu platzieren. Parallel habe ich auch Sachtexte veröffentlicht. Einen unvollständigen Überblick darüber, was sich im Laufe der Jahre angesammelt hat, findet man in der Kategorie Bibliografie.
Natürlich gibt es auch noch eine Menge Ideen, die ich in meiner Schublade habe. Schließlich ist die Welt voller Geschichten. Aus manchen dieser Einfälle ist inzwischen ein vollständiges Manuskript geworden, andere sind nur Gedanken in meinem Kopf. Vielleicht sind einige dabei, die eines Tages ihren Weg auf den Buchmarkt finden können. Andere werden bestenfalls Bits und Bytes werden, ohne jemals meine Festplatte zu verlassen.
Was Sie sich auch anschauen mögen – ich hoffe, Sie haben viel Vergnügen dabei. Wenn Sie dann mein kleines Reich im WWW verlassen möchten, empfehle ich Ihnen einige andere Seiten für Ihre weitere Reise im Netz der Netze.
Bernard Craw